Ludwig Schilcher
Ludwig Schilcher

 

 

 

 

 

Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern?

 

Zumindest deutsche Politiker haben diesen Spruch ganz offensichtlich voll und ganz verinnerlicht. Wenn es darum ging, was sie in der Opposition zur Vergrößerung des Bundestags gesagt hatten, und was sie heute machen.

 

Die erste Aussage war eben vor der Wahl, und jetzt kommen die Tatsachen nach der Wahl.

Von Verkleinerung ist nun keine Rede mehr, im Gegenteil, der Apparat Bundesregierung bläst sich zu bisher nie dagewesenen Dimensionen auf, einschließlich dementsprechenden baulichen Maßnahmen.

Als würde es ansonsten keine Probleme in diesem Land geben, von Altersarmut über bessere Krankenhausversorgung, um nur zwei Punkte auf einer sehr langen Liste zu benennen.

 

Wohl alles eine Frage der Prioritätensetzung?

 

 

 

Sehr aufschlussreich ist in diesem Zusammenhang der Bericht von Report Mainz vom 26.04.2022.

 

 

 

REPORT MAINZ vom 26. April 2022 | ARD Mediathek

 

 

 

Wenn sie kein Brot mehr haben, dann sollen sie halt Kuchen essen“.

 

Dieses Zitat wird Marie Antoinette oftmals in den Mund gelegt, allerdings wurde es so wahrscheinlich von ihr nie gesagt.

 

„Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!“ | Die Welt der Habsburger

 

 

 

 

Diese oben erwähnte Zitat erscheint, wenn man die weltweiten Probleme von heute sieht, damals wie heute makaber – aber leider auch zeitlos.

 

 

 

Hier noch das anfangs Zitat von Herrn Adenauer, „was kümmert mich mein Geschwätz von gestern. Es kann mich keiner daran hindern klüger zu werden“.

 

Im Ganzen gelesen und nicht aus dem Zusammenhang gerissen würde ich wie wahrscheinlich die meisten das Zitat so unterschreiben.

 

Das Geld fehlt bei genauer Betrachtung vorne und hinten. Investitionen würden in anderen Bereichen wohl wesentlich mehr Sinn machen, als das Geld in die Vergrößerung des Bundestags zu pumpen.

Jetzt muss ich kein Wirtschaftsprofessor sein, dass auch ich mir nicht vorstellen kann, dass der Regierungsapparat deswegen effizienter arbeiten wird.

 

 

Selber gehöre ich allerdings zu denen, die für eine verbesserte Ausstattung der Bundeswehr sind. Ergo auch Ausgaben und sicherlich Schulden.

Bei unserer geographischen Lage und bei einer Bevölkerung über 80 Millionen. Bei wahrscheinlich ansteigenden Naturkatastrophen, um nur eine der Gefahren zu benennen, halte ich das für mehr als angebracht, eine funktionierende Bundeswehr zu haben.

 

Und zugleich würde ich sofort ein Zitat von Willy Brandt unterschreiben, „von deutschen Boden darf nie wieder Krieg ausgehen“.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer in Frieden leben will muss für Sicherheit und Ordnung sorgen“.

 

 

 

 

 

 

 

Zum Thema Ukraine Krieg und seinen Auswirkungen

 

Auch ich habe mich in meiner ersten Einschätzung zum Verlauf des Krieges getäuscht.

Allerdings bleibt meine Anfangsmotivation dieselbe, eine Ausweitung des Krieges zu verhindern. Besser gesagt, an einer Ausweitung des konfliktes will ich mich selber nicht beteiliegen.

Selbsterklärend hätte dieser Konflikt das Potenzial für den dritten Weltkrieg.

 

Ich bin dafür wenn möglich jeden Krieg zu verhindern, Frieden zu schaffen und die Konflikte im Dialog zu lösen.

Auch wenn eine Dialoglösung derzeit im Angriffskrieg auf die Ukraine aus heutiger Sicht fast unmöglich erscheint hoffe ich darauf!

 

 

 

Das Herr Putin nun droht, unter anderem denen, die sich für alternative Energiequellen einsetzen, zeigt wie sehr er und Andere an diesem System Gas und Öl hängen.

 

An dem Punkt weiche ich nur nicht von meinem Standpunkt. Aus meiner Sicht ist es eben generell sinnvoller wenn sich moderne Häuser, Ortschaften´, Landkreise und Länder möglichst in ihrer Grundversorgung autark versorgen.

Das dürfte ökologisch, ökonomisch und egal bei welchen Verhandlungen mit Anderen der beste Ausgangspunkt sein.

 

Bei der Suche nach alternativen Energieversorgung sollten wir in alle Richtungen offen sein.

Wirklich sinnvoll wird es selbstredend erst, wenn sich möglichst alle Menschen, alle Völker und alle Regierungen ihr Streben in diese Richtung lenken. Dann würde es nur Gewinner geben.

 

Wahrscheinlich spucken Sie mir Herr Putin, wie manch Andere dabei dabei gewaltig in die Suppe oder Schlimmeres.

 

Wenn Sie es darauf anlegen gehen Sie als Sieger hervor.

Nur was denken Sie haben Sie dann gewonnen?

 

Eins noch zur Klarstellung; aus dieser Nummer des Lebens kommt keiner von uns lebendig raus.

 

 

 

 

Nochmals ein Anderes Thema „mein Fehler“

 

Zurück zur letzten Bundestagswahl.

Mein Fehler war, ich hätte davon komplett die Finger lassen sollen.

Noch einmal zur Sache: Herr Laschet hatte mir in vielen Punkten in seinen Aussagen entsprochen.

Von Energiewende mit Maß und Ziel, Kampf gegen Clankriminalität usw.

Kein Anderer hatte sich bei diesen Themen so klar positioniert wie er.

Viele machen bis heute nicht den Eindruck, dass sie sich den Herausforderungen stellen.

 

Aber trotzdem, ich hätte meinen ursprünglichen Gedanken folgen sollen, lass davon los und bleibe und gehe zurück zu Gedanken und Ansichten.

 

Der Situation konnte ich offensichtlich trotz besseren Wissen nicht widerstehen.

 

Mache mögen jetzt denken „jetzt mach er denselben Fehler zweimal“?

Nur ist das nun was anderes, dass ich mich zum Thema Ukraine, zu Herrn Putin äußere.

Zum ersten Thema Verschwendung von Steuergeldern u.a durch die Vergrößerung der Bundesregierung, ist kein Angriff auf die Regierung.

Für mich tut sich dabei einfach immer wieder die Fragestellung auf, was könnte man für das Geld alles Sinnvolles machen!

 

 

Ergo sehe ich, es bleibt mir bei Gelegenheit die Rubrik „Gedanken und Ansichten“.

Mit der ich mehr als zufrieden bin.  Ludwig Schilcher - Aktuelles (ludwig-schilcher.eu)

 

 

 

Ich habe nicht vergessen was ich finden wollte, ich hatte vergessen welche Schätze ich schon gefunden habe.

Das ist in der Tat der größte Vorwurf den ich mir selber mache!

 

 

 

 

Für meine Sache stehe ich ein, und bin und bleibe für eine Zusammenhalt.

 

 

 

05.05.2022

 

 

 

 

 

 

 

 

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