Ludwig Schilcher
Ludwig Schilcher

Gedanken und Ansichten zum Thema Cannabis

 

 

Soll der Konsum von Cannabis strafbar bleiben oder wäre eine Legalisierung vielleicht doch der bessere Weg?

 

Aus meiner Sicht ist eine Legalisierung der bessere Weg – um Menschen von dem Konsum und Einstieg von Drogen abzuhalten oder sie gar davon wieder weg zu bringen.

 

Bei einer Legalisierung von Cannabis würde der Aspekt wegfallen automatisch in die Kriminalität abzugleiten, wenn man Cannabis erwirbt und zu sich nimmt.

 

Des Weiteren wäre eher sichergestellt, dass die Konsumenten über dann übliche Kontrollen der Produktqualität an einen reinen und qualitativ gleichbleibenden Stoff kommen.

Zugleich hätten Mediziner und Therapeuten einen leichteren Zugang zu den Betroffenen, um über die Gefahren wie Folgeschäden von allem möglichen Drogenkonsum aufzuklären und sie hätten leichteren Zugang zu den Betroffenen, um ihnen therapeutische oder medizinische Hilfe anzubieten, bevor das Kind in den Brunnen fällt.

 

Diese Angebote könnte man dann durch Informationsveranstaltungen vor Ort in den dafür vorgesehen Verkaufsräumen durchführen.

Bisher ist der Kontakt erst gegeben, wenn Kriminalität und Folgeschäden bereits entstanden sind.

 

Genauso wichtig ist es, auf die Erfahrungen aus anderen Ländern zurückzugreifen, die diesen Weg der Legalisierung bereits eingeschlagen haben, um aus deren Erfahrungen zu lernen.

Selber würde ich daher z.B. versuchen dem „Drogentourismus“ zu unterbinden, indem ich Cannabis nur an Einheimische weitergebe.

Ob dies allerdings rechtlich möglich ist, entzieht sich meinem Wissensstand.

 

Man sollte sich bei solchen Vorhaben auch vorab im Klaren sein, das man eben von anderen lernt, wie es eventuell besser geht und das es trotzdem nicht gleicht passt, man nach Bedarf immer wieder nachjustieren  muss.

 

 

Steuereinnahmen, Kontrolle, Jugendschutz

 

Sicherlich habe ich dabei auch den Gedanken, dass es sinnvoller wäre, dass der Staat  mit der Legalisierung Steuergelder verdienen kann und der Illegale Markt im Bezug auf Cannabis trockengelegt würde.

 

Sollte es ihn trotz alledem geben, wäre die Spreu vom Weizen leichter zu trennen und das Justizsystem könnte gezielter und konsequenter dagegen vorgehen.

 

Als einen weiteren, jedoch sehr wichtigen Punkt  in dieser Angelegenheit sehe ich, dass man bei einer kontrollierten Abgabe an Erwachsene sicherlich einen besseren Kinder- und Jugendschutz hätte.

Wer es dann noch an Minderjährige weitergibt, ist nicht nur ein Kiffer, der ist dann einfach nur kriminell.

 

 

 

 

Aufklärung, Prävention, Alternativen

 

In der ganzen Sache würde ich viel mehr auf Aufklärung bauen, ähnlich wie beim Konsum von Alkohol und Tabak – sowie die Menschen viel mehr in die Eigenverantwortung zu nehmen.

Jeder „erwachsene Mensch“ muss sich generell bei diesem Thema Sucht

selber entscheiden dürfen, ob er dies oder das mal zu Genuss gebraucht bzw. überhaupt haben möchte, ob es ihm das wert ist, eine Abhängigkeit und deren Folgen in Kauf zu nehmen.

 

Selber würde ich auch lieber mehr Zeit und Geld in Präventionsarbeiten stecken, zusätzlich zum Thema Aufklärung verstehe ich des Weiteren u.a. Sportangebote, eine Einbindung in Vereine, Kreativwerkstätten, Ausbildung oder Weiterbildung, um die Menschen am besten  abzuholen, bevor sie in eine Sucht gleiten – als danach, wenn sie im Leben bereits komplett falsch abgebogen sind.

 

 

 

Noch mein persönlicher Vorstellung:

 

Glücklich oder glücklicher ist wohl der, der erst überhaupt keine stofflichen Mittel braucht, um sich gut zu fühlen.

 

Ergo wäre es sinnvoller für die Betroffenen oder für die, die erst gar nicht in die Sucht abrutschen wollen, daran, eben an sich selber zu arbeiten.

 

 

Ludwig Schilcher                                                                       29.01.2023

 

 

 

 

Empfehlung:

Sehen sie sich gerne die untenstehenden Berichte an - um bei einer kritischen Auseinandersetzung ihre eigene Meinung zu finden.

 

(Quelle YouTube ZDF)

 

 

 

(Quelle YouTube Spiegel TV)

 

 

 

(Quelle YouTube ZDF)

 

 

 

(Quelle YouTube BR)

 

 

 

 

 

Amsterdam macht Ernst: Kiffen auf der Straße verboten

(Quelle Der Tag: Amsterdam macht Ernst: Kiffen auf der Straße verboten - n-tv.de vom 09.02.2023)

 

Kommentar:

Ein Schritt in die richtige Richtung. Im öffentlichen Raum hat es zum Schutz von Kindern, Jugentlichen, Familien und der Allgemeinheit nichts zu suchen.

 

 

 

 

 

Weiters zum Thema Sucht ist hier unter:               Ludwig Schilcher - Biografie  nachzulesen.

 

 

 

Sag Ja zum Nein, sag Nein zum Drogenkonsum 

(Zitat aus dem Sozialkritischen Film Trainspotting – Wikipedia)

 

 

 

 

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